Vier Elfen und ein Zwerg
Ob ich wohl meinen Meister durch irgend eine Unachtsamkeit erzürnt haben mag? Mir will nichts einfallen, aber nur so könnte ich mir erklären, wieso er mich an diese wundersame Truppe eigentlich eher nichtiger Wesen gebunden haben mag. Dass es sich um vier Elfen und einen Zwerg handelt, scheint den Reaktionen der übrigen Bewohner dieses Landstriches östlich des Wall des Todes nach noch die bemerkenswerteste Eigenschaft der Gruppe zu sein.
Jedenfalls machen sich meine unfreiwilligen Gefährten morgens auf den Weg von Falkensee nach Altzoll, wobei si von einem großen Mutantenwolf beobachtet werden. Am nächsten Tag stürzt sich ein ganzes Rudel dieser Biester auf die Gruppe, die sich aber erfolgreich gegen den Angriff wehren kann.
Dank eines anschließenden Gewaltmarsches kommen die "Helden" zwar am Stadttor von Altzoll an, da sie Sonne aber bereits untergegangen ist, will die Stadtwache zunächst keinen Einlass gewähren. Schlauere Gesellen hätten diesen Umstand vorher bedacht. Immerhin gelingt es einem der Elfen, genannt Daro, die Wache durch Bestechung zum Einlenken zu bringen.
Auf dem Weg zum Gasthof begegnen uns 7 Borbaradianer, die das passende Symbol einer 7-strahligen Sonne mit sich führen. Sie erzählen von einem Elf namens Salionel, dem Abt des örtlichen Klosters. Sie nennen sich "Verkünder", behaupten, sie bringen den "wahren Glauben".
In der Schankstube des Gasthauses trifft die Gruppe einen alten, hageren Mann, der sich als Tislan Rasket herausstellt. Dieser schlägt ein Treffen am nächsten Tag am Knochenbrunen vor.
Erstaunlicherweise verläuft die Nacht ruhig, und selbst Tislan wurde nicht etwa nächtens hinterrücks ermeuchelt, sondern erscheint wahrhaftig am verabredeten Treffpunkt. Er gibt an, viele Informationen gesammelt zu haben. Sichere Orte wären demnach Falkensee sowie mit etwas Arbeit das Kloster Storkenfels, aus dem meine Heldentruppe noch Ghoule zu vertreiben hätte. Vielleicht wird mein Auftrag hier doch früher zu Ende gehen, als es mein Meister vorhersah.
Tyag, den Nekromanten in Altbergenbach, hält Tislan für gierig und voller Hochmut. Immerhin weiß er zu berichten, dass sich Tyag einen Knochengolem als Leibwächter hält. Vielleicht hält das diese unerfahrene Truppe Jünglinge davon ab, sich allzu früh in einem Gefecht gegen solch übermächtige Gegner aufzureiben.
Die Truppe plant zunächst das Kloster von Ghoulen befreien zu wollen. Keine ganz schlechte Idee - vielleicht soeben noch im Rahmen des Möglichen für die vier Elfen und einen Zwerg. Die Wirtin Kerola in Altbergenbach teilt ihnen noch mit, dass bei dem Kloster auch ein "Geist aus alten Tagen" lauern soll - was auch immer das heißen mag.
In Wulfen ließt sich die Gruppe den Weg zu Zandon weisen, der an der "Lichtung der 3 Alten" wohnen soll, also bei drei Fören. Das Land auf dem Weg nach Norden erscheint Aurora fast wie geschändet, und auch ich fühle mich dort entschieden unwohl. Vielleicht ist es doch gut, dass ich meine Heldinen als Beschützer bei mir habe?
An der Lichtung angekommen, finden wir einen der drei Bäume tot vor, schon teilweise vertrocknet. Die Elfen entdecken Spuren von toten Kreisen mit kleinen Löchern darin. Diese ziehen eine Spur in einer gebogenen Linie, die vage einen konzentrischen Kreis zu bilden scheinen. Einen Tag lang folgt die Gruppe den Spuren und findet letztlich an deren Ende den Druiden Zandon in einer Grube voller Maden, die ihn dort fesseln und sich von ihm ernähren.